Am Sonntag war es dann vorbei mit den zweiten Plätzen bei den Landesmeisterschaften, dafür gab es vier Titel. Über 800 m holten sich Nina Folgoso Weigmann (W14) und Franka Windmöller (W J U20), beide von der LG
Neustadt Nord, die begehrten Wimpel.

Franka Windmöller  im Ziel

Nila Folgoso Weigmann       (Fotos: Carsten Thielking)
Nach seinem Sieg am Sonnabend im Kugelstoßen M15 gewann Henrik Feldmann (TSV Burgdorf) auch das Speerwerfen und im 80 m Hürdenlauf M15 war Michael Joos (SC Langenhagen) erfolgreich. Dreimal Platz 3 für Maribell Schröder im Hochsprung W15, Vincent Martin im Dreisprung M U20 (beide Garbsener SC) und die 4×100 m Staffel W U16 der Aller-Leine Sprinter mit Maribell Schröder, Kimberly Geweke, Sinya Bandow (alle GSC) und Lara Gesch (TV Lohnde) rundeten den Erfolg ab. Knapp an den „Medaillenrängen“ vorbei schrammten Timon Kruppa (SC Langenhagen) über 300 m M15 und Fredrik Arend (LG Neustadt Nord) über 800 m M14.
Den einzige zweiten Platz errang Liam Zentarra (Garbsener SC) im Rahmenwettbewerb 5er Sprung M14.

Acht Vizemeister stellten die Aktiven des Kreise bei den Landesmeisterschaften U16/U20 in Verden. Aber es gab aber auch drei Titel. Nele Lauryn Stahl (Rukeli Trollmann Isernhagen) gewann das Diskuswerfen in der Klasse W U20, mit 40,23 m übertraf sie zum erstmalig die 40 m-Marke.

Links die Landesmeisterin Nele Lauryn Stahl
Kugelstoßmeister M15 wurde Henrik Feldmann (TSV Burgdorf), über 80 m Hürden W 15 holten Caroline Marie Viole (SG Bredenbeck-Holtensen) und Maribell Schröder (Garbsener SC) sogar einen Doppelsieg.

Caroline Marie Viole (Bahn 5) und Maribell Schröder (Bahn 3)
Ganz knapp war es im 100 m Lauf M U20: Zeitgleich mit dem Sieger belegte Paul Biebl (Garbsener SC), noch U18 Jugendlicher, Platz 2.

Zieleinlauf 100 m M U20, im blauen Trikot: Paul Biebl
Die weiteren Vizemeister: M14 Speerwerfen: Torben Feldmann (TSV Burgdorf), Hochsprung: Liam Zentarra (Garbsener SC); M15 Diskuswerfen Henrik Feldmann; W15 2000 m: Florentine Borth (TS Großburgwedel), Speerwerfen: Baja Luise Lüttich (TVE Sehnde) und W U20 Speerwerfen: Madita Thomas (SG Bredenbeck-Holtensen). Außerdem waren je drei dritte und vierte Plätze zu verzeichnen: Auf dem „Bronzerang“ landeten: Lucas Voigt (TuS Wunstorf) im Weitsprung M U20, Nova Osten (LG Neustadt Nord) über 2000 m W 15 und die 4×100 m-Staffel M U16 des TuS Altwarmbüchen mit Marlon Hirsch, Lucas Will, Benedict Sibbertsen und Bogdan Kazancev. Vierte wurden Michael Joos (SC Langenhagen) über 100 m M15, Franka Windmöller (LG Neustadt Nord) über 400 m W U20 und Teetje Wietler (TuS Altwarmbüchen) über 3000 m M14.
Einen weiteren Sieg gab es in einem Rahmenwettbewerb: Lara Gesch (TV Lohnde) siegte im 5er Sprung W14.

Vom 1. bis 3. September finden im Erika Fisch Stadion in Hannover die Deutschen Mehrkampf Meisterschaften für alle Altersklassen von U16 bis zu den Erwachsenen statt. Für diese Großveranstaltung werden noch dringend Kampfrichter/-innen gesucht. Bei Interesse bitte bei Claudia Nyhuis: claudia.nyhuis@web.de melden.

Die inzwischen in der Schweiz studierende Garbsenerin Yasmin Amaadacho verbesserte in Basel den 28 Jahr alten Kreisrekord über 400 m Hürden der Frauen auf 61,31 s.

Im Rahmen des Abendsportfestes des TuS Wunstorf wurden Kreismeistertitel über 200 m, 800 m und 3000 m vergeben. Die Ergebnisliste und die aktualisierten Listen der Kreismeister und der Kreispokalwertung unter Ergebnisse/Statistik.

Auch das 24. KURTULUS Springer-Meeting in Garbsen erwies sich wieder als Familienfest der Springer. Unter den rund 600 Zuschauern sah man viele ehemalige Teilnehmer, die als Trainer oder um ehemalige Mitstreiter zu treffen vorbei gekommen waren. Die Familie Onnen nutzte das Meeting mal wieder als Familientreffen, alle vier Geschwister, drei davon sind schon selbst bei früheren Meetings gestartet und natürlich die Eltern und Trainer unterstützten Imke Onnen (Hannover 96) bei ihrem gelungenen Comeback an.
Auch 2023 wurde die aktuelle deutsche Jahresbestenliste kräftig durcheinandergewirbelt. Am Ende standen nicht nur drei Jahresbestleistungen, sondern auch ein Hochsprung-Landesrekord für Puerto Rico zu Buche.
Für Mateusz Przybylko, den Dauergast in Garbsen und Hochsprung-Europameister von 2018 war der Wettbewerb beendet bevor er richtig begonnen hatte. Er verletzte sich bei seinem ersten Sprung und konnte den Wettbewerb nicht fortsetzen. Die 2,20 m überquerte nur der Puerto Ricaner Luis Castro Rivera, im dritten Versuch schaffte er 2,26 m. Dann ließ er 2,30 m auflegen – Landesrekord für Puerto Rico. Zweimal fiel die Latte. Dann bat Moderator Reiner Dismer (Garbsen) um absolute Ruhe, Luis würde diesem Wettkampf nur für ehemaligen Trainer machen. Wolfgang Ritzdorf, eine Hochsprung-Trainerlegende, sechsmal war er mit Luis Castro Rivera und weiteren Athleten aus Afrika und Mittelamerika bei früheren Meetings in Garbsen, verstarb erst kürzlich im Alter von 68 Jahren. Die Musik verstummte, absolute Stille auf der Anlage, ein echter Gänsehautmoment. Als es im dritten Anlauf klappte kannte der Jubel keine Grenzen, auch bei Luis Castro Rivera, dann kniete es sich vor die Hochsprunganlage und gedachte seinem ehemaligen Trainer. Das sind die Momente, die ein solches Meeting ausmachen, so etwas erlebt man nicht im großen Stadion und erst recht nicht im Fernsehen – Emotionen pur.
Luis Castro Rivera über 2,30 m                                          (Foto: Hubert Lödding)

Im Dreisprungwettbewerb der Männer gewann der Jugendliche Arsen Tshantshapanyan, der Armenier vom LAC Berlin ist noch nicht für Deutschland startberechtigt, sonst wäre das die vierte nationale Bestleistung gewesen.
Die U20 Weltmeisterin von 2018 Lea Jasmin Riecke (Mitteldeutscher SC) freute sich, dass sie nach langer Durststrecke wieder zu alter Form zurückfindet. Sie gewann den Weitsprung der Frauen mit 6,57 m und verfehlte sie ihre Bestleistung aus dem Jahr 2020 nur um 1 cm.
In der Pause machte Organisator Bernd Rebischke kurze Interviews mit den Sponsoren. Alle versprachen, das Meeting auch im Jubiläumsjahr wieder zu unterstützen.
Jubelschreie auch bei Imke Onnen im Hochsprung der Frauen. Über ein Jahr hatte sie krankheits- und verletzungsbedingt keinen Wettkampf bestreiten können. Mit 1,87 m schob sie sich gleich auf Platz 2 der deutschen Bestenliste und auch die Versuche über 1,91 m waren nicht aussichtslos. Als Dankeschön bekam sie von GSC-Ehrenpräsidentin Erika Böttcher eine quadratische Tafel Schokolade der Sorte Olympia, denn mit diesem Sprung rückt der fast schon abgehakte Traum, Olympische Spiele in Paris, wieder in Reichweite.
Ein weiterer Höhepunkt war der Dreisprung der Frauen. Moderator Hardy Gnewuch aus Halle, ein wandelndes Dreisprung-Lexikon, feuerte die Damen pausenlos an. Der Sieg ging an die deutsche Hallenmeisterin Kira Wittmann von der LG Göttingen, mit 13,78 m kam sie bis auf einen Zentimeter an die deutsche Jahresbestleistung ihrer Vereinskollegin Neele Eckardt-Noack heran. Für eine Überraschung sorgte die Zweitplatzierte Anna Gräfin Kayserlingk (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen), viermal übertraf sie die Qualifikationsweite für die U23 EM in Espoo (Finnland), mit 13,68 m ist sie aktuelle die Nummer 3 in Deutschland.
Dreisprungsiegerin Kira Wittmann (LG Göttingen)             (Foto: Hubert Lödding)

Die Siegerehrungen wurden von den Sponsoren und Unterstützern durchgeführt und boten so noch einmal die Gelegenheit, sich bei Titelsponsor Hasan Kurtulus, Prof. Roland Scharf vom Freundeskreis Garbsen, Bürgermeister Claudio Provenzano, dem Landtagsabgeordneten Rüdiger Kauroff, Brigitte Friedrich und dem Präsidenten des niedersächsischen Leichtathletik Verbandes Uwe Schünemann zu bedanken.
Siegerehrung Hochsprung: Blessing Enatoh, Imke Onnen, Christina Honsel    (Foto: Hubert Lödding)

Am Ende waren alle zufrieden, Aktive und Trainer konnten sich über viele Bestleistungen und die tolle Atmosphäre freuen, die Leichtathleten des Garbsener SC um René Weimann und seinen zahlreichen Helfern haben wieder einmal bewiesen, dass sie auch ein solch hochkarätiges Sportfest hervorragend ausrichten können und die Zuschauer haben Leichtathletik der Spitzenklasse mit all seinen Emotionen hautnah miterleben können. Lob von allen Seiten für den Cheforganisator und „Erfinder“ des Meetings Bernd Rebischke und nachdem neben allen Sponsoren auch Moderator Hardy Gnewuch und Moderator und Mitorganisator Reiner Dismer ihre weitere Unterstützung zugesagt haben, versprach er „Es wird auch 2024 wieder ein KURTULUS Springer-Meeting geben.“Luis Castro Rivera mit Helfern des GSC und Skippy          (Foto: Hubert Lödding)

Nachdem am 1. Mai in Garbsen beim Dreisprung noch keine Titel, aber ein paar Punkte in der Kreispokalwertung vergeben werden konnten, gab es beim Mehrkampftag in Burgdorf die ersten Kreismeister. Mit drei Titel nutzen die TSV Burgdorf ihren Heimvorteil. Zweimal war der TV Lohnde erfolgreich, je einen Titel errangen TVE Sehnde, TuS Altwarmbüchen, TS Großburgwedel und der TSV Neustadt.
Die Ergebnisse, die Liste der Kreismeister und die aktualisierte Punktwertung im Kreispokal sind unter Ergebnisse/Statistik veröffentlicht.

Auch in diesem Jahr trifft sich die deutsche Sprung-Elite zum Saisonauftakt in Garbsen.
Das 24. KURTULUS Springer-Meeting am 21. Mai auf der Bezirkssportanlage verspricht wieder Leichtathletik der Extraklasse. Höhepunkte werden die Hochsprungwettbewerbe und der Dreisprung der Damen sein.
Im Hochsprung der Frauen trifft die Lokalmatadorin Imke Onnen (Hannover 96) auf die deutsche Meisterin und Vorjahressiegerin Bianca Stichling (Bayer Leverkusen) und die Hallenmeisterin Christina Honsel (TV Wattenscheid), die mit 1,98 m in der Halle an der Zweimetermarke kratzte. Bei den Männern startet Dauergast und Ex-Europameister Mateusz Przybylko (Leverkusen), er trifft unter anderem auf den deutschen Hallenvizemeister Jonas Wagner (Dresdener SC) und den Landesrekordhalter Puerto Ricos Luis Castro Rivera.
Zwei weitere Dauergäste treffen im Dreisprung der Frauen aufeinander: Kristin Gierisch Leverkusen), die 2019 in Garbsen den immer noch gültigen deutschen Rekord aufstellte und Neele Eckhardt-Noack (LG Göttingen), deutsche Meisterin und 4. bei der EM in München wollen sich gleich zu Anfang der Saison für höhere Aufgaben qualifizieren. Schließlich steht in diesem Jahr eine WM in Budapest und eine U23 EM in Espoo (Finnland) auf dem Programm. Mit Jessie Maduka (Wattenscheid) ist eine weitere 14 m-Springerin am Start.
Deutscher Rekord durch Kristin Gierisch     (Foto: Hubert Lödding)
Aber auch das Programm am Vormittag lohnt einen Besuch. „Im letzten Jahr sprang Helena Börner (SG Adelsberg) hier eine Jahresweltbestleistung für die weibliche Jugend U20. Mit ihren 6,73 m stand sie auch am Ende der Saison noch auf Rang 1 in der Welt und war nach Malaika Mihambo die zweitbeste Weitspringerin in Deutschland“, erläutert Organisator Bernd Rebischke und ergänzt „in diesem Jahr springt sie im Hauptprogramm.
Helena Börner bei der Siegerehrung        (Foto: Hubert Lödding)
Für die Jugendlichen geht es um die Fahrkarten zur U20 EM in Jerusalem (Israel) und das European Youth Olympic Festival (EYOF) in Maribor (Slowenien).
„Auch Kristin Gierisch, Neele Eckhard-Noack und Mateusz Przybylko sind in Garbsen als Jugendliche im Vorprogramm gestartet. Hier sieht man die Olympiateilnehmer von morgen“, ist sich Bernd Rebischke sicher.

Das Vorprogramm des KURTULUS Springer-Meetings auf der Bezirkssportanlage Garbsen am Schulzentrum Planetenring beginnt am 21. Mai um 10.30 Uhr, das Hauptprogramm um 13.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Bei strahlendem Sonnenschein wuselten fast 100 Kinder auf der Anlage des TSV Neustadt herum. Leider waren nur fünf Vereine der Einladung des Kreises gefolgt, ging es doch auch um die Kreispokalwertung in den Altersklassen U10 und U12. Wo waren die „großen“ Leichtathletik-Vereine wie TSV Burgdorf, TuS Wunstorf, Garbsener SC und SG Bredenbeck-Holtensen? Die Kinder waren von der Veranstaltung ausnahmslos begeistert. Schade, dass viele Trainer und Eltern ihren Kindern dieses Erlebnis verwehrt haben.
Das Team des TSV Neustadt um Nele Stalder, Heike Hapke und Björn Herschel hatte alles hervorragend vorbereitet und so konnte es pünktlich um 13 Uhr mit dem gemeinsamen Aufwärmprogramm losgehen.
Gemeinsamen Aufwärmrunden

Auch DLV-Maskottchen Jule macht Gymnastik
Dann ging es zu den einzelnen Disziplinen: Hindernissprint-Staffel, Weitsprung-Staffel, Drehwurf mit einem Tennisring und der Transportstaffel, bei der an Stationen Gummibänder eingesammelt werden mussten.
Bei der Siegerehrung erhielten alle Kindern ein Medaille und eine Urkunde. Die siegreichen Pfeilschnellen Rübenzwerge vom TSV Neustadt zusätzlich das KiLa-Cup Sieger-T-Shirt.
Mit 6 Punkten gewannen der TSV auch die Kreispokalwertung U10 knapp vor den Gelbroten Geparden vom SC Hemmingen-Westerfeld (8 Punkte). Die weitere Reihenfolge: Wieselflinke Rübenzwerge, Lohnde Zwerge und Sehnder Löwenbande.
Kreispokalsieger in der U12 wurden die Rübensprinter aus Neustadt vor den Gelbroten Geparden, gemeinsam auf Rang 3 die Moorfrösche vom TuS Altwarmbüchen und die Lohnder Riesen. Platz 5 errangen die Sehnder Löwen.

Medaillenverteilung bei der Siegerehrung

Weitere Bilder der Veranstaltung:

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Die diesjährigen Landesmeisterschaften im 10 km Straßenlauf fanden auf einem 2 km-Rundkurs in der Uelzener City statt. Ditmar Grote und sein Team vom SV Rosche hatten alles hervorragend organisiert und konnten sich am Ende nicht nur über viel Lob, sondern auch über eine neue deutsche Jahresbestleistung von Tanya Schulz vom SV Rosche in der Klasse W U18 freuen.
Mit vier Titeln und zwei zweiten und drei dritten Plätzen waren auch die Läufer und Läuferinnen des Kreises sehr erfolgreich. Ihrer umfangreichen Titelsammlung fügte Hannelore Lyda (SG Bredenbeck-Holtensen) zwei weitere hinzu. Sie gewann im der Altersklasse W65 in 46:06 min und war damit sogar schneller als die Siegerinnen der Klassen W50, 55 und 60. Zusammen mit Martina Feldt (Landesmeisterin W 60) und Claudia Hübner (3. W60) gewann sie auch die Mannschaftwertung. Mit 2:28:47 Std. verbesserten sie dabei den elf Jahre alten Landesrekord um fast zehn Sekunden. Titel Nr. 4 ging an Christian Wiese (TSV Burgdorf) in der Klasse M40. In der Männerklasse waren nur fünf Teilnehmer schneller.
Vizemeisterin in der Klasse W30 wurde Christin Nitschke, Vizemeister M 70 Jürgen Benz, beide von der SG Bredenbeck-Holtensen. Neben Claudia Hübner (W60) erreichten auch Marlon Gebeler (M J U18 – TSV Burgdorf) und Frank Gütermann (M 65 – LAC Langenhagen) dritte Plätze.