Auch ohne deutsche Medaille haben sicher viele Leichtathletikfreunde die WM in Budapest am Fernseher verfolgt. Und der ein oder andere Namen dürfte zumindest die Besuchern der KURTULUS Springer-Meetings in Garbsen bekannt vorgekommen sein. Zwölf Teilnehmer und Teilnehmerinnen der WM sind auch schon in Garbsen am Start gewesen.
Im Dreisprung die beiden Dauergäste Max Heß und Kira Wittmann, dazu die Ukrainerin Mariia Sinei, im Weitsprung Maryse Luzolo, Chenoit Lionel Coetze aus Namibia und der mehrfache Garbsensieger Mohammad Alsalami aus Syrien, der für das Flüchtlingsteam startete. Im Hochsprung der Männer waren mit dem Vorjahressieger Luis Castro Rivera (Puerto Rico), Marco Fassinotti (Italien), Edgar Rivera (Mexiko) und Douwe Amels (Niederlande) gleich vier Athleten dabei. Dazu die Überraschungs-Achte mit neuer Freiluftbestleistung Christina Honsel und auch die 7. des Siebenkampfes Sophie Weißenberg war als Weit- und Dreispringerin schon zweimal in Garbsen.
Nicht zu vergessen Haftom Weldaj. Nach seiner Flucht aus Eritrea wurde sein Lauftalent von Friedrich Weber beim TSV Pattensen entdeckt. In dieser Zeit gewann er zahlreiche Volksläufe, unter anderem zweimal den Lehrter Citylauf und stellte über 10000 m und im 10 km Straßenlauf zwei immer noch gültige Kreisrekorde auf. Inzwischen nach Hamburg umgezogen belegte er bei der WM im Marathonlauf Platz 15 unter 85 Startern.