Diesen Traum erfüllten sich drei Leichtathleten beim 17. FHDW Springer-Meeting in Garbsen.
Auf seiner „Lieblingsanlage“ schaffte Eike Onnen von Hannover 96 die Norm für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Nach den 2,29 m versuchte er sich am neuen Stadionrekord von 2,35 m, die er knapp riss. Auch der Zweitplatzierte, Luis Casto aus Puerto Rico versuchte sich an der Olympiaquali, riss aber denkbar knapp die 2,29 m. Eike Onnens Jubelschrei (Foto: Hubert Lödding)
Die nächste „Traum“ ging auf das Konto von Max Heß aus Chemnitz. 16 Jahre hielt der Meetingrekord im Dreisprung der Männer, seit Sonntag ist er Geschichte. Der Hallenvizeweltmeister wurde seiner Favoritenrolle gerecht: neue deutsche Jahresbestleistung mit 16,92 m, Olympiaquali und Meetingrekord. Da wollten die Damen nicht nachstehen und machten ihren Dreisprungwettbewerb zu einem weiteren Höhepunkt. Die deutsche Hallenmeisterin Jenny Elbe (Dresden), sie hatte die Olympianorm mit 14,28 m schon in der Tasche, legte 14,11 m vor, doch die Hallenvizeweltmeisterin Kristin Gierisch (Chemnitz) konterte und sprang mit 14,31 m nicht nur die Norm für Rio, sondern auch neue deutschen Jahresbestleistung und Meetingrekord. Zwar verbesserte sich Jenny Elbe noch auf 14,15 m, bestätigte damit die Olympianorm und lag auch noch über ihrem alten Meetingrekord, den Sieg musste sie aber Kristin Gierisch überlassen. Die Dritte in diesem Wettbewerb, Neele Eckhardt aus Göttingen, erzielte mit 13,93 m einen neuen niedersächsischen Landesrekord.
Die rund 800 Zuschauer, die die Aktiven immer wieder durch rhytmisches Klatschen anfeuerten, waren begeistert.